Besucherzentrum vulkanischen Höhlen La Palma

Das Besucherzentrum vulkanische Höhlen “Caños de fuego La Palma” entstand aus den in Las Manchas entdeckten vulkanischen Röhren, die durch den Ausbruch des Vulkan San Juan La Palma im Jahr 1949 entstanden ist.

Entdecken Sie das Erdinnere und besuchen Sie die “Cueva del Vidrio“

Dieses Bildungs- und Informationszentrum zeigt die geologischen Formationen, die während und nach vulkanischen Eruptionen entstanden sind und fördert den Schutz der umgebenden Ökosysteme. Die Hauptausstellung bietet visuelle und audiovisuelle Informationen über die Entstehung des Ortes und die geologischen Formen von Lava und Lavatunneln, einen audiovisuellen Raum, geführten Zugang zur „Cueva del Vidrio“, einen Souvenirladen, einen Panoramablickpunkt und ein Café. Das hochqualifizierte Personal des Zentrums führt Sie durch die Geschichte der Insel und die Bildung ihrer unterirdischen Biodiversität.

Gegenüber, über die Straße, befindet sich der beeindruckende vulkanische Tunnel Cueva de las Palomas, der über schwimmende Gehwege zugänglich ist und für geführte Touren im Voraus gebucht werden kann.

Die Cueva de Las Palomas, auch bekannt als “vulkanischer Tunnel von Todoque“, hat eine Galerie von drei Metern Breite und 560 Metern Länge. Es wurde von der UNESCO als Ort von natürlichem Interesse und von der Regierung der Kanarischen Inseln als Naturdenkmal erklärt.

Besuche die Cueva de las Palomas, den Lavatunnel, der vom Vulkan San Juan geformt wurde

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Was ist ein vulkanischer Tunnel?

Ein vulkanischer Tunnel ist eine geologische Formation, die entsteht, wenn Lava über die Erdoberfläche fließt und an der Außenseite erstarrt und eine harte Schicht bildet. Unter dieser Schicht fließt die Lava weiter, bis sie versiegt und einen hohlen Raum hinterlässt, der eine Höhle oder einen Tunnel bildet. Vulkanische Tunnel sind typisch für vulkanische Gebiete und finden sich auch in anderen Teilen der Welt, wie zum Beispiel der berühmten Cueva del Viento auf Teneriffa oder der Cueva de Los Verdes auf Lanzarote.

Diese Tunnel können in Größe und Form variieren, von kleinen Höhlen bis zu großen Höhlensystemen, die sich über Kilometer erstrecken. Außerdem können vulkanische Tunnel unterschiedliche Merkmale aufweisen, wie hohe Decken, glatte oder unregelmäßige Wände, und können durch natürliche Eingänge oder durch Erosion oder menschliche Aktivität zugänglich sein.

Vulkanische Tunnel sind faszinierend, da sie ein Fenster zur geologischen Geschichte der Erde bieten und zeigen, wie Lava in der Vergangenheit floss und erstarrte. Darüber hinaus können diese Höhlen eine Vielzahl einzigartiger Tier- und Pflanzenarten beherbergen, die sich an diese dunkle und unterirdische Umgebung angepasst haben.

En 2023, anderthalb Jahre nach dem Ausbruch des Tajogaite-Vulkan, haben Forscher des Vulkan-Speläologie-Teams der Kanarischen Speläologie-Föderation mit Hilfe von Drohnen und moderner Technologie begonnen, die durch den Ausbruch auf La Palma entstandenen vulkanischen Röhren zu erforschen. Sie möchten herausfinden, ob diese durch den Lavafluss entstandenen Höhlungen die größten in Europa sind, da sie besonders ausgedehnt zu sein scheinen.

Der Vulkan San Juan und sein Erbe in den Lava-Röhren von La Palma

1949 brach der Vulkan San Juan aus und führte zur Bildung eines Komplexes von Lava-Röhren, die heute im Interpretationszentrum von Caños de Fuego besichtigt werden können.

Der Ausbruch des Vulkans San Juan auf La Palma dauerte 42 Tage und war einer der größten Vulkanausbrüche in der Geschichte der Insel. Der Ausbruch begann am 24. Juni 1949. Der Vulkan produzierte eine große Menge Magma, die sich in Richtung Westen der Insel bis zum Meer in den Orten Puerto Naos und La Bombilla bewegte, wodurch eine Lava-Terrasse entstand, die später für den Anbau von Bananen genutzt wurde. Die Lava floss mehrere Wochen lang und verfestigte sich schließlich an der Oberfläche, wodurch die vulkanischen Röhren entstanden, die heute im Interpretationszentrum Caños de Fuego La Palma besichtigt werden können.