Jedes Jahr im Frühling wird das Kreuzfest am 3. Mai gefeiert, insbesondere in den Gemeinden Breña Alta, Breña Baja, Santa Cruz de la Palma und Villa de Mazo.
Maikreuze Fest La Palma: Tauchen Sie ein in die lokale Tradition und Farbenpracht von Santa Cruz de La Palma
Dieses Fest erinnert an den Jahrestag der Gründung von Santa Cruz de La Palma durch Alonso Fernández de Lugo im Jahr 1493, der die Eroberung der Insel abschloss. Das Kreuzfest ist eng mit der Hauptstadt der Insel verbunden und verknüpft die Feier ihrer Ursprünge mit ihrer Integration in die westliche und christliche Kultur.
Am 3. Mai werden die Kreuze an den königlichen Wegen der verschiedenen Stadtteile des östlichen Gebiets sorgfältig geschmückt. Die Anwohner arbeiten in der Nacht zuvor akribisch daran, die Kreuze mit Blumen, Schmuck und bunten Stoffen zu dekorieren, mit dem Ziel, dass ihr Kreuz, das Kreuz ihres Stadtteils, das strahlendste ist.
Die Maibäume von La Palma: Erleben Sie lokale Szenen und Tradition beim bezaubernden Kreuzfest am 3. Mai
Neben den Kreuzen, und sogar auf Balkonen und Dächern, erscheinen die Maibäume. Es handelt sich um handgefertigte Puppen, die in Gruppen aufgestellt werden, um eine Szene oder eine lokale Episode im Zusammenhang mit dem traditionellen oder aktuellen Leben darzustellen. Insbesondere findet man die Maibäume im Stadtteil San Telmo: in der Tres de Mayo Straße und weiter in der Morales Straße. Außerdem in der Nähe des Alameda Platzes, in der Antonio López Straße, der Jameos Straße und der Jandia Straße.
Die Mai-Feste, wie sie auch genannt werden, bieten ein vielfältiges kulturelles und festliches Programm. Am Nachmittag des 2. Mai sticht die Maskaron-Parade hervor, die lebhaft die Hauptstraßen entlangzieht, bis sie den Plaza de España erreicht.
Was ist der Tanz der Mascarones?
Der Tanz der Mascarones ist eine bedeutende Tradition auf La Palma und eng mit den berühmten Enanos verbunden. Heute ist dieser festliche Akt ein wichtiger Bestandteil sowohl der Feierlichkeiten zur Kreuzerhöhung als auch der Lustralfeste der Bajada de la Virgen de las Nieves. Laut dem Chronisten Manuel Poggio Capote gibt es Aufzeichnungen über diesen Tanz seit 1814, als er Teil der Feierlichkeiten zur Wiederherstellung von König Ferdinand VII. war. Bereits ein Jahr später wurde seine Teilnahme an den Lustralfesten dokumentiert.
Heutzutage besteht die Gruppe der Mascarones aus 52 Figuren, darunter vierzig Großköpfe (Cabezudos) und sechs Riesenpaare. Zu den bekanntesten Charakteren gehören der Biscuit, der 1935 eingeführt wurde, und das Riesenpaar, das 1940 vom Meister Félix Martín (1908–1998) geschaffen wurde. Ebenfalls bemerkenswert sind Figuren wie die Luna de Valencia, die Anfang des 20. Jahrhunderts von Andrés Pérez aus Südamerika gebracht wurde, sowie deutsche Figuren, die 1935 bei der renommierten Firma Eilers & Mey erworben wurden. Außerdem fehlen nicht die Disney-inspirierten Figuren, die besonders die Kinder erfreuen und dieser Tradition eine magische Note verleihen.
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